Die Stadt der Sterblichen ist eine Veranstaltungsreihe auf Initiative der FUNUS Stiftung, unter Mitwirkung lokaler Vereine, Initiativen, Künstler, Unternehmer und Privatpersonen. Ziel ist, die Angst vor dem Thema Tod zu verringern und Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen. Das Ende des Lebens sollte durch den Menschen und nicht allein durch die äußeren Umstände gestaltet werden und dazu ist es notwendig, dass man sich mit dem Tod auseinandersetzt. Denn nur wer mündig ist, kann sich eine Meinung bilden und eine eigenen Vorstellung von den Möglichkeiten der letzten Monate und Tage entwickeln.
Unter der Prämisse, dass lokale Akteure die Konzeption unter der Federführung der FUNUS Stiftung durchführen und Sponsoren und Förderer gefunden werden können, ist die STADT DER STERBLICHEN ein Format, das langfristig konstruktive Gespräche und Gedanken über den Tod ermöglicht.
Im Abstand von zwei Jahren findet die STADT DER STERBLICHEN in wechselnden Städten Deutschlands statt. In Halle (Saale) wurde 2017 der erste Ort zur STADT DER STERBLICHEN ernannt. Die Bürgerinnen und Bürger konnten in einem Zeitraum von sechs Wochen bei 40 Veranstaltungen und in neun verschiedenen Ausstellungen künstlerischer Arbeiten dem Tod begegnen. Die niederschwelligen Angebote machten das vermeintlich schwierige Thema auf breiter Basis zum Stadtgespräch. Die positive Resonanz auf die Veranstaltungsreihe initiierte die Idee der regelmäßigen Durchführung.
Im Herbst 2019 fand die STADT DER STERBLICHEN in Leipzig statt. Der dreiwöchige Veranstaltungszeitraum wurde mit Ausstellungen, Kinovorführungen, Aktionstagen, Informationsveranstaltungen, Vorträgen und Workshops gefüllt.
Die dritte Stadt der Sterblichen wird vorausichtlich im Mai 2022 in Dresden stattfinden. Durch die Corona-Krise musste sie verschoben werden.
Manchmal kommt es anders, ... Die für 2021 geplante Stadt der Sterblichen in Dresden wird auf 2022 verschoben.
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